Jüdisches Großkrotzenburg

Jüdisches Leben in Großkrotzenburg


In Großkrotzenburg gab es über Jahrhunderte eine jüdische Gemeinde, die integraler Bestandteil der Großkrotzenburger Kultur war.

Die Kulturwege "Jüdisches Leben in Großkrotzenburg" sollen hinführen zum kulturellen Reichtum, den unsere jüdischen Mitbürger in das Leben in Großkrotzenburg eingebracht haben. Es soll aber auch die Erinnerung wachhalten an die entsetzlichen Taten der Judenverfolgung, der Pogromnacht und der Vertreibung und Ermordung Großkrotzenburger Bürger.


Der Stolpersteine-Weg soll die Namen unserer jüdischen Mitbürger lebendig halten und uns alle ermahnen.


Die Aktenlage spricht für die Entstehung der ehemaligen jüdischen Gemeinde im 17. Jahrhundert. Der derzeit älteste Schriftbeleg datiert vom 20. Februar 1630. In einem Schreiben des Mainzer Stiftes St. Peter an den Erzbischof und Kurfürsten von Mainz findet die Birgler und Großkrotzenburger Judenschaft Erwähnung.

Etabliert hat sich die jüdische Gemeinde im 18. und 19. Jahrhundert mit dem Bau der Synagoge, dem Bau der Schule und der Anlage des jüdischen Friedhofes in der Gemarkung

„Niederwald“.

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